Warum scheitern so viele Software-Einführungen im Präsentationsmanagement, obwohl die Vorteile auf der Hand liegen?
Diese Frage stellen sich Vertriebs- und Marketingleiter immer wieder – vor allem dann, wenn die neue Präsentationssoftware nach wenigen Monaten kaum genutzt wird. Dabei ist die Lösung offensichtlich: Ohne professionelles Change-Management bleibt das volle Potenzial eines modernen Content Hubs unerreichbar. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, warum Change-Management gerade bei Präsentationsmanagement-Tools entscheidend ist, welche Unternehmenskultur es dafür braucht und wie Vertriebsteams optimal aufgestellt sein müssen, um eine hohe Nutzungsquote zu erzielen. Zudem zeigen wir die Vorteile einer erfolgreichen Umsetzung sowie die Risiken bei Vernachlässigung auf.
Warum wird Change-Management im Unternehmen so oft vernachlässigt?
Change-Management – das gezielte Steuern von Veränderungsprozessen – ist in vielen Unternehmen ein unterschätztes Thema, gerade wenn es um die Einführung neuer Software im Präsentationsmanagement geht. Doch warum fällt Veränderung so schwer?
Mangelndes Bewusstsein für Veränderungsnotwendigkeit

Viele Führungskräfte setzen voraus, dass neue Tools wie ein intelligenter Content Hub von selbst akzeptiert und genutzt werden. Die Realität sieht anders aus: Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie bleiben lieber beim Altbewährten, selbst wenn das neue System objektiv besser ist. Insbesondere im Vertrieb und Marketing, wo Zeitdruck und Zielvorgaben den Alltag bestimmen, erscheint die Einarbeitung in neue Software oft als zusätzliche Belastung.
Fehlende Ressourcen und Zeit

Change-Management bedeutet Aufwand: Kommunikation, Schulungen, Feedbackrunden, Anpassung von Prozessen. Unternehmen unterschätzen häufig, wie viel Zeit und Ressourcen eine erfolgreiche Einführung tatsächlich benötigt. Schnell wird Change-Management zur Nebensache, da „das Tagesgeschäft ruft“. Die Folge: Die Akzeptanz der neuen Präsentationsmanagement-Software bleibt gering.
Angst vor Kontrollverlust

Ein weiterer Punkt: Die Einführung eines zentralen Content Hubs nimmt Mitarbeitenden einen Teil ihrer gewohnten Autonomie. Gerade im Vertrieb, wo viele Teammitglieder ihre eigenen Präsentationsvorlagen pflegen, wird die Zentralisierung häufig als Kontrollverlust empfunden. Ohne gezieltes Change-Management entstehen Widerstände, die die Nutzung der neuen Lösung behindern.

Fehlende Erfolgsmessung
Oft fehlt es an klaren Kennzahlen und Zielen für die Software-Einführung. Ohne messbare Erfolge bleibt der Nutzen des Change-Managements unsichtbar und wird schnell vernachlässigt.
Welche Unternehmenskultur braucht erfolgreiches Change-Management?
Die Einführung eines neuen Präsentationsmanagement-Tools ist weit mehr als ein IT-Projekt – sie ist ein Kulturwandel. Doch welche Unternehmenskultur fördert diesen Wandel?
Offenheit und Lernbereitschaft
Unternehmen, die Veränderungen begrüßen und Fehler als Lernchancen begreifen, schaffen die besten Voraussetzungen für erfolgreiches Change-Management. Transparente Kommunikation – etwa über die Vorteile eines Content Hubs – nimmt Ängste und fördert die Akzeptanz.
Führung als Vorbild
Führungskräfte im Vertrieb und Marketing müssen mit gutem Beispiel vorangehen. Sie sollten die neue Präsentationsmanagement-Software nicht nur befürworten, sondern selbst aktiv nutzen. Nur so senden sie das Signal: „Diese Veränderung ist wichtig und wird von oben getragen.“
Beteiligung und Mitgestaltung
Change-Management wird dann erfolgreich, wenn Mitarbeitende in den Prozess eingebunden werden. Das bedeutet: Feedback einholen, Verbesserungsvorschläge ernst nehmen und die Einführung der neuen Lösung als gemeinsames Projekt begreifen. So entsteht Identifikation – und die Nutzungsquote steigt.
Transparenz und Wertschätzung
Offene Kommunikation über Ziele, Herausforderungen und Erfolge ist essenziell. Wer den Mehrwert eines zentralen Content Hubs für den Vertrieb und das Marketing klar vermittelt, schafft Akzeptanz und Motivation. Wertschätzung für die Bereitschaft zur Veränderung fördert zudem das Engagement.
Wie müssen Vertriebsteams aufgestellt sein, um eine 90%-Nutzungsquote bei Sales Enablement Tools zu erreichen?
Die Einführung eines Sales Enablement Tools – wie etwa eines intelligenten Content Hubs – bringt nur dann Erfolg, wenn es konsequent genutzt wird. Doch wie gelingt es, eine Nutzungsquote von bspw. 90% zu erreichen?

Klare Verantwortlichkeiten und Rollen
Vertriebsteams brauchen klare Strukturen: Wer ist für das Präsentationsmanagement verantwortlich? Wer pflegt und aktualisiert Inhalte im Content Hub? Definierte Rollen sorgen für Übersicht und verhindern Wildwuchs.

Kontinuierliche Schulung und Support
Eine hohe Nutzungsquote erreicht man nur durch regelmäßige Schulungen und aktiven Support. Onboarding-Prozesse, kurze Tutorials und Ansprechpartner im Unternehmen senken die Einstiegshürden. Gerade im Vertrieb, wo Zeit Geld ist, müssen Tools intuitiv bedienbar und Hilfestellungen jederzeit verfügbar sein.
Integration in den Arbeitsalltag

Der Content Hub vereint alle Prozesse zentral auf einer Plattform. Inhalte können direkt erstellt, kommentiert, überprüft und freigegeben werden – ganz ohne externe Tools oder E-Mails. Dank integrierter Kommentar-, Feedback- und Reviewfunktionen wird der Austausch zwischen Teams deutlich vereinfacht und die Zusammenarbeit effizienter gestaltet.
Anreize und Erfolgsmessung

Transparente KPIs und regelmäßige Reportings machen Erfolge sichtbar. Teams, die eine hohe Nutzungsquote erreichen, können gezielt belohnt und als Best Practice vorgestellt werden. Studien zeigen: Vertriebsteams, die Sales Enablement Tools zu über 90% nutzen, generieren bis zu 25% mehr Umsatz als Teams mit einer Nutzungsquote von nur 50% (Quelle: CSO Insights, 2020).
Praxisbeispiel: Leanr Content Hub
Leanr hat mit seinem intelligenten Content Hub für Dokumentenmanagement bei zahlreichen Kunden gezeigt, wie Vertrieb und Marketing gemeinsam von einer zentralen Plattform profitieren können.
Zudem bieten wir mit unserem Implementierungsteam die Möglichkeit, dass wir entsprechend einmalig abgestimmter Checklisten-Fragen Kundenumgebungen so aufsetzen / strukturieren und mit Kundeninhalten befüllen basierend auf ihren Use Cases und Zuständigkeiten / Rollen, so dass keine Zeitaufwände auf Kundenseite entstehen.
Durch gezieltes Change-Management, individuelle Schulungen und die Einbindung der Teams in den Einführungsprozess wurde eine Nutzungsquote von über 90% erreicht. Die Folge: Einheitliche Präsentationen, schnellere Reaktionszeiten und messbar mehr Abschlüsse. Für mehr Leanr-Erfolgstories lesen Sie gerne auch: https://leanr.one/referenzbeispiele/.
Darüber hinaus definieren wir gerne gemeinsam mit unseren Kunden KPIs wie beispielsweise Zeitersparnis, Nutzungshäufigkeiten etc zur exakten Erfolgsmessung.
Vorteile bei erfolgreicher Umsetzung und Risiken bei Vernachlässigung
Die Einführung eines modernen Präsentationsmanagement-Systems bietet enorme Potenziale – vorausgesetzt, das Change-Management stimmt.
Vorteile bei erfolgreichem Change-Management
- Höhere Effizienz: Vertrieb und Marketing sparen wertvolle Zeit bei der Suche nach aktuellen Inhalten. Der Content Hub liefert alle Materialien zentral und aktuell.
- Konsistenz und Markenstärke: Inhaltlich und seitens CI inheitliche Präsentationen resultieren in einer maximalen Wirkung, stärken das Markenbild und sorgen für professionelle Außenwirkung.
- Effiziente, schnellere Kollaboration: Durch die zentrale Verwaltung im Content Hub sowie durch die gezielte Aufgabensteuerung angelehnt an erfolgreiche Projektmangementstandards reduzieren sich die Zeitaufwände bei neuen Unterlagen, Anpassungen und Erweiterungen drastisch.
- Konsistenz: Alle Unterlagen die Unternehmen verlassen, sind stets aktuell und konform durch eine Verzahnung mit klaren Nutzungsrichtlinien.
- Motivierte Mitarbeitende: Erfolgreiches Change-Management fördert die Identifikation mit dem Unternehmen und erhöht die Zufriedenheit im Team.
Nachteile bei Vernachlässigung des Change-Managements
- Geringe Akzeptanz: Ohne gezielte Maßnahmen bleibt die Nutzung der neuen Software im Präsentationsmanagement weit hinter den Erwartungen zurück.
- Wildwuchs und Inkonsistenzen: Unterschiedliche Präsentationsvorlagen und veraltete Inhalte schwächen das Markenbild und führen zu Fehlern.
- Zeit- und Effizienzverluste: Die Suche nach Inhalten kostet viel Zeit – und damit bares Geld.
- Demotivation: Mitarbeitende fühlen sich überfordert oder allein gelassen und lehnen neue Tools ab.
- Wettbewerbsnachteile: Unternehmen, die Change-Management vernachlässigen, verlieren an Innovationskraft und verpassen Marktchancen.
Vorteile und Nachteile bei erfolgreichem Change-Management
Fazit: Change-Management als Schlüssel zum Erfolg im Präsentationsmanagement
„Transformation geschieht. Sie ist ebenso kulturell wie digital. Und man kann nicht erfolgreich sein, wenn man nicht beides angeht.“ – CEO von McGraw Hill
Die Einführung neuer Software im Präsentationsmanagement – etwa eines modernen Content Hubs – ist weit mehr als ein technisches Projekt. Es ist ein kultureller Wandel, der vor allem im Vertrieb und Marketing professionell begleitet werden muss. Change-Management sorgt dafür, dass Tools nicht nur eingeführt, sondern auch gelebt werden. Offenheit, Beteiligung, klare Strukturen und kontinuierliche Kommunikation sind die Basis für eine hohe Akzeptanz und Nutzung. Unternehmen, die diesen Weg gehen, sichern sich entscheidende Vorteile im Wettbewerb.
Leanr unterstützt Vertrieb und Marketing mit einem intelligenten Content Hub, der speziell auf die Bedürfnisse moderner Teams zugeschnitten ist. Durch gezieltes Change-Management und praxisnahe Unterstützung gelingt die nachhaltige Transformation – und Ihr Präsentationsmanagement wird zum echten Erfolgsfaktor.




